Ehemalige AfD-Chefin Petry wegen Subventionsbetrugs verurteilt
Die Welt
Im vergangenen Jahr war Frauke Petry noch von den Betrugsvorwürfen gegen sie freigesprochen worden. Im Berufungsprozess hob das Landgericht Leipzig nun das Urteil des Amtsgerichts auf und verurteilte die ehemalige AfD-Chefin zu einer Geldstrafe.
Die frühere AfD-Chefin Frauke Petry ist wegen Betrugsvorwürfen zu einer Geldstrafe von 11.250 Euro verurteilt worden. Das Landgericht Leipzig sprach Petry am Dienstag wegen Subventionsbetrugs, Untreue und Steuerhinterziehung schuldig und verurteilte sie zu 150 Tagessätzen von jeweils 75 Euro, wie ein Gerichtssprecher sagte.
30 Tagessätze davon gelten bereits als abgegolten. Zudem verfügte das Landgericht eine sogenannte Einziehung von Wertersatz in Höhe von 9520 Euro. Damit hob das Landgericht ein Urteil des Amtsgerichts Leipzig auf, das Petry im Januar 2020 freigesprochen hatte. Das Gericht hatte die Betrugsvorwürfe gegen die Politikerin nicht als zweifelsfrei erwiesen angesehen.