
Ehefrau mit Zimtschnecke vergiftet – mehr als sechs Jahre Haft
Die Welt
Ein 39-Jähriger gab seiner Ehefrau eine vergiftete Zimtschnecke – angeblich, weil er mehr Zeit mit seinem Sohn verbringen wollte. Doch auch die Schwiegermutter naschte. Nun hat das Landgericht den Mann wegen versuchten Mordes verurteilt.
Der Angeklagte stellte es als eine Art Verzweiflungstat hin, die 19. Strafkammer des Landgerichts Nürnberg-Fürth sah es als heimtückischen Mordversuch: Ein 39 Jahre alter Mann, der seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau eine mit Schlafmitteln präparierte Zimtschnecke verabreicht hatte, ist am Donnerstag zu sechs Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Die Frau aß im November 2020 nur die Hälfte der Schnecke – und erkrankte schwer. Hätte sie das Gebäckstück ganz gegessen, wäre sie nach Ansicht von Experten gestorben. Härter als die Verflossene des Mannes traf es seine Schwiegermutter.More Related News