
Effenberg: "Nagelsmann könnte in zehn Jahren zurückkehren"
n-tv
Julian Nagelsmann muss seinen Spind beim FC Bayern räumen - für die Klub-Bosse ist der Trainer nicht mehr erfolgreich genug. Doch dass es ein Abschied für immer ist, glaubt Ex-Profi Stefan Effenberg nicht. Er sieht in dem Fall aber Konsequenzen für alle künftigen Trainer des Klubs.
Nach Ansicht des früheren Mittelfeldstars Stefan Effenberg ist das Kapitel Bayern München für Julian Nagelsmann womöglich nur vorläufig vorbei. "Es war wahrscheinlich einfach noch zu früh für ihn", schrieb Effenberg in seiner Kolumne für T-Online über den am Freitag entlassenen Cheftrainer. Wenn allerdings eine gewisse Zeit vergangen sei, kann er sich "vorstellen, dass die Tür nochmal aufgeht", erklärte Effenberg. Der erst 35-jährige Nagelsmann "könnte die Möglichkeit bekommen, vielleicht in zehn Jahren nochmal nach München zurückzukommen".
Der Trainer, der den Klub im Sommer 2021 übernommen hatte, wäre mit einer Rückkehr nicht der erste Coach beim FC Bayern. Auch der junge Jupp Heynckes war einst in München entlassen worden, viele Jahre später aber sogar mehrfach zurückgekehrt. Das letzte Mal verwehrte er beharrlich eine Vertragsverlängerung, von der ihn vor allem Uli Hoeneß hatte überzeugen wollen. Sein Status als Legende ist ihm sicher, auch dank des Triples im Jahr 2013.
Die Entscheidung der Klubverantwortlichen, sich von Nagelsmann zu trennen, ist für Effenberg trotzdem nachvollziehbar. "Wenn in diesem Verein Entscheidungen getroffen werden, dann schnell, hart, und konsequent. Spiele auf Bewährung gibt es bei Bayern München nicht", erklärte der 54-Jährige.

Mit großen Ambitionen geht Frankfurt ins Bundesliga-Topspiel gegen Leverkusen. Und dann müssen die Eintracht-Fans mit anschauen, wie Bayer ihre Mannschaft zerpflückt. Innerhalb weniger Minuten ist die Partie entschieden. Während Leverkusen den FC Bayern jagt, muss die SGE sich schnell wieder fangen.