Edin Terzic wieder BVB-Trainer
DW
Der Nachfolger von Marco Rose beim BVB steht fest: Nach nur einer Saison kehrt Edin Terzic auf die Trainerbank von Borussia Dortmund zurück und soll den Umbruch im Team weiter vorantreiben.
Der Wunschtraum vieler BVB-Fans geht in Erfüllung: Nach nur einem Jahr kehrt Ur-Borusse Edin Terzic als Nachfolger von Marco Rose auf den Trainerposten zurück und bekommt einen Vertrag bis 2025. "Wir werden jeden Tag alles für den Erfolg der Mannschaft und des gesamten Vereins geben", erklärte der 39-Jährige.
Der BVB vertraut Terzic den großen Umbruch seiner Mannschaft und die Jagd auf Bayern München an. Er hatte die Dortmunder 2021 vor Roses Amtsantritt zum DFB-Pokalsieg geführt. "Mittlerweile dürfte vielen Menschen bekannt sein, welch besonderen Stellenwert der BVB in meinem Leben hat."
Die Entscheidung für Terzic war keine Überraschung mehr. Bereits kurz nach der Trennung von Rose war durchgesickert, dass der bisherige Technische Direktor als Cheftrainer zurückkehren soll. Er ist der logische Nachfolger Roses. "Wir haben am vergangenen Wochenende mehrere intensive Gespräche mit Edin Terzic geführt und sind überzeugt davon, dass diese Personalentscheidung für den BVB die richtige ist", sagte der designierte Dortmunder Sportdirektor Sebastian Kehl. "Die Saison 2022/23 steht im Zeichen eines sportlichen Neuanfangs. Diesen werden wir gemeinsam mit großer Freude und Leidenschaft vorantreiben."
Zum Neuanfang gehören gravierende Veränderungen im Kader. Superstürmer Erling Haaland wechselt zu Manchester City. In den drei deutschen Nationalspielern Niklas Süle (FC Bayern München), Nico Schlotterbeck (SC Freiburg) und Karim Adeyemi (RB Salzburg) sowie den türkischen Nationalspieler Salih Özcan (1. FC Köln) hat der BVB bereits vier spannende und hochtalentierte Neuzugänge verpflichtet.
Terzic hatte die Dortmunder im Dezember 2020 bereits als Interimslösung nach der Beurlaubung von Lucien Favre übernommen, nach durchwachsenem Beginn stabilisiert und zum Pokalsieg geführt. Schon damals hatte er die Zuneigung des großen BVB-Anhangs sicher. Doch die Bosse um Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatten da bereits den damaligen Gladbacher Trainer Rose zur neuen Saison verpflichtet. Eine folgenschwere Entscheidung - für viele Beteiligte.