
Eder unterstützt Pläne zum Plastikmüll
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Katrin Eder hat die vom Bund geplante Einrichtung eines Fonds zur Eindämmung des Plastikmülls begrüßt. Dabei sollen sich die Hersteller von Einwegprodukten aus Kunststoff anteilig an den Kosten für ihre Entsorgung beteiligen. Eder bezifferte die Gesamtkosten von illegalen Müllablagerungen für Städte und Gemeinden in Rheinland-Pfalz mit mehr als drei Millionen Euro.
"Plastikflaschen, Einwegbecher und Zigarettenfilter landen leider noch allzu oft im Straßengraben oder direkt in der Landschaft", erklärte die Grünen-Ministerin am Freitag in Mainz. "Ein Zigarettenstummel alleine verschmutzt durch enthaltene gesundheits- und umweltschädigende Stoffe wie Blei oder Cadmium bis zu 60 Liter Grundwasser." Der vom Bund geplante Einwegkunststofffonds, aus dem die Kommunen nach dem Verursacherprinzip finanziell für ihren Beitrag zum Schutz der Umwelt entschädigt würden, sei der richtige Weg. "Kunststoff muss so lange wie möglich genutzt werden und anschließend hochwertig recycelt werden - und darf nicht als Müll die Umwelt belasten."

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.