Ecuador schlägt massiv gegen Banden zurück
n-tv
Eine sehr hohe Mordrate, Drogenhandel und Staatsdiener, die Teil von Banden sind - Ecuador hat viele Probleme. Der Sturm eines TV-Senders durch Gangmitglieder veranlasst den Staat dazu, zurückzuschlagen. Es gibt Hunderte Festnahmen, mehrere Geiselbefreiungen und Tote.
Nach einer Provokation der kriminellen Banden im Live-TV greift die ecuadorianische Regierung hart gegen die Gangs durch. Bei Einsätzen im ganzen Land wurden 329 Verdächtige festgenommen. Zudem seien Schusswaffen, Munition, Sprengstoff, Brandsätze, Boote und Fahrzeuge sichergestellt worden, sagte Generalstabschef Jaime Vela. Demnach befreiten Soldaten und Polizisten zudem 41 Geiseln aus der Gewalt der Gangs. Fünf mutmaßliche Bandenmitglieder seien von Sicherheitskräften getötet worden.
In einer beispiellosen Machtdemonstration waren Bewaffnete am Dienstag während einer Live-Übertragung in die Räumlichkeiten des staatlichen Fernsehsenders TC Televisión in der Hafenstadt Guayaquil eingedrungen und hatten mehrere Journalisten und Mitarbeiter als Geiseln genommen. In den Aufnahmen waren Schüsse und Schreie von Menschen zu hören.