Ecclestone: Vettel soll einfach seinen Job machen
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Sebastian Vettel ist 34 Jahre alt. Immer noch Fahrer in der Formel 1, aber längst auch mit anderen Dingen beschäftigt. Er weiß jetzt zu viel, sagt der ehemalige Formel-1-Boss Bernie Ecclestone im Gespräch mit RTL/ntv. Sein Tipp: Um der zu werden, der er war, muss Vettel vergessen.
Nach der Formel-1-Überraschung von Baku, kassiert Deutschlands Top-Pilot Sebastian Vettel beim Großen Preis von Kanada in Montreal eine nächste sportliche Enttäuschung. Auf den bärenstarken sechsten Platz beim Stadtrennen in Aserbaidschan folgt ein zwölfter Rang in Nordamerika. Zudem gibt es Ärger für den 34-Jährigen, wegen einer Protestaktion auf dem Helm. Wir haben mit Ikone Bernie Ecclestone über die Rolle des Aston-Martin-Fahrers in der Königsklasse gesprochen.
Sebastian Vettel mischte einst die Formel 1 auf, doch die Zeiten als der deutsche Starpilot das Geschehen auf den Rennstrecken dominierte, sind längst vorbei. Weder bei Ferrari wurde er glücklich noch bei Aston Martin erlebt eine gute Zeit. Dafür schwingt sich der 34-Jährige zum moralischen Gewissen der Königsklasse auf. Der ehemalige Formel-1-Boss Bernie Ecclestone blickt im exklusiven RTL/ntv-Interview mit gemischten Gefühlen auf die Transformation des Heppenheimers.
"Er ist nicht so konzentriert. Früher als er Rennen gewann, wusste er nicht, was in der Welt vorgeht und kümmerte sich nicht drum", sagte Ecclestone. "Nun kümmert er sich und denkt an die Zukunft der Welt. Ich finde, er hat zwar recht, aber ich glaube nicht, dass er seine Position nutzen sollte aus diesem Grund."