
Eberl freut sich wegen Kimmich für Deutschland
n-tv
Der FC Bayern München hilft der deutschen Fußball-Nationalmannschaft: Durch die Versetzung von Joshua Kimmich zurück auf die Außenverteidigerposition! So sieht das jedenfalls Bayerns Sportvorstand Max Eberl.
Joshua Kimmich sieht sich vor allem als Mann fürs Zentrum, der Fußballprofi des FC Bayern, einer der besten deutschen Spieler seiner Generation, möchte das Spiel aus der Mitte gestalten, antreiben, viel Einfluss nehmen. Beim FC Bayern war es ein großes Politikum, dass Trainer Thomas Tuchel rund um den Saisonstart vehement eine "Holding Six" gefordert hatte. Also einen Spieler, der zunächst einmal defensiv denkt. Kimmich sagte, er sein ein "Sechser", Tuchel widersprach: Der Nationalspieler sei "unser Stratege, der alles gerne macht und alles kann", aber kein zuvorderst defensiv denkender Mittelfeldspieler.
Inzwischen spielt Kimmich gar nicht mehr im Mittelfeld: Der 29-Jährige ist mehrere Linien zurückversetzt worden und dient dem FC Bayern als Rechtsverteidiger. Im Zentrum hatte Tuchel zuletzt auf das Eigengewächs Aleksandar Pavlovic gesetzt. Nun fehlte der 19-Jährige gegen den 1. FSV Mainz 05, doch Tuchel beließ es dabei: Kimmich bleibt in der Viererkette.
Für Max Eberl, den neuen Sportchef des FC Bayern, muss diese Entwicklung keine Lösung für die Ewigkeit sein - und ohnehin eine gute Nachricht, jedenfalls für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft: "Es hängt vom neuen Trainer ab, wie er ihn sieht. Momentan ist es so, dass er auf der rechten Seite gebraucht wird und das sehr gut macht und eine große Hilfe ist. Er wird auch bei der EM dort spielen, es ist also auch für den deutschen Fußball ein Vorteil, dass er jetzt dort spielt", sagte Eberl vor dem Bundesligaspiel des FC Bayern gegen den 1. FSV Mainz 05 bei Sky.

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