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eAkte statt Papier: Digitale Verwaltung in Sachsen-Anhalt
n-tv
Nach und nach soll die Verwaltung digitaler werden - auch in Sachsen-Anhalt. Die Herausforderung ist groß, denn auch die Ämter arbeiten noch nicht einheitlich - und vielerorts mit Papier.
Magdeburg (dpa/sa) - Kopieren, lochen, abheften - das ist das, was wohl viele mit Verwaltung verbinden. In den kommenden Jahren sollen die Prozesse in den Ämtern immer digitaler werden, irgendwann könnte der Gang zum Bürgerbüro sogar gänzlich überflüssig werden. Ein Prozess, der aus Sicht von Sachsen-Anhalts Digitalministerin Lydia Hüskens (FDP) schon längst überfällig ist. "Da will ich jetzt auch gar nicht versuchen, irgendwas schönzureden", sagte die FDP-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. Andere Nationen in Europa seien da viel weiter. Erst die Corona-Pandemie habe der Digitalisierung einen Schub gegeben.
313 Millionen Euro hat die Landesregierung aus dem Corona-Sondervermögen für die Digitalisierung der Landesverwaltung vorgesehen. Hinzu kommen 115 Millionen Euro für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes. Das ist viel Geld, das aber in den Augen von Ministerin Hüskens gut investiert wird. Der Bürger werde in vielen Fällen überhaupt nicht mehr zur Verwaltung gehen müssen.
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