
E-Löschauto stößt mit Wagen zusammen: Zwei Verletzte
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Das fast nur mit Strom betriebene Lösch- und Einsatzfahrzeug der Berliner Feuerwehr ist auf einer Einsatzfahrt in Berlin-Mitte mit einem Auto zusammengestoßen und beschädigt worden. Ein Insasse aus dem Auto und eine Feuerwehrkraft wurden nach dem Unfall am Samstagmorgen an der Kreuzung Alexanderstraße/Magazinstraße in eine Klinik gebracht, wie die Feuerwehr mitteilte. Auf Twitter war ein Foto der stark beschädigten Fahrzeuge zu sehen. Der Unfall ereignete sich in der Nähe der Feuerwache in der Voltairestraße.
Das große und schwere Fahrzeug wird seit Ende 2020 erprobt. Mit reinem Akkubetrieb soll es bis zu eineinhalb Stunden unterwegs sein können. Beim Löschen von Bränden soll die gesamte Technik samt den Pumpen, die den hohen Druck für Schläuche und Spritzen erzeugen, von Elektromotoren angetrieben werden. Der Akku wird in der Bereitschaftszeit auf der Feuerwache über ein Schnellladesystem geladen. Außerdem hat das Fahrzeug einen Dieselmotor, der bei langen Einsätzen den nötigen Strom erzeugt.
Die Kosten dieses völlig neu entwickelten Feuerwehrautos beliefen sich auf 1,8 Millionen Euro. Ab Februar 2021 erfolgte eine 13-monatige Testphase in Berlin, in der das Fahrzeug etwa 1600 Mal zu Einsätzen gefahren sei, hieß es bei einer Bilanz-Pressekonferenz im September.
