
E-Autos werden vor allem gekauft, wenn's Geld vom Staat gibt
n-tv
Die Bundesregierung will, dass mehr Menschen ein E-Auto fahren. Um den Bürgern die Abkehr von Diesel und Benzin zu erleichtern, wirft der Staat viel Geld auf das Problem. Ein Blick in die Daten deutet jedoch darauf hin, dass diese Strategie womöglich nicht die beste ist.
Mit Zuschüssen, Steueranreizen und Park-Privilegien versucht der Staat seit Jahren, die Bürgerinnen und Bürger fürs E-Auto zu begeistern - mit überschaubarem Erfolg. Das erklärte Ziel jedenfalls, dass bis 2030 mindestens 15 Millionen der in Deutschland betriebenen Privatfahrzeuge einen rein elektrischen Antrieb haben sollen, liegt nach wie vor in weiter Ferne. Politik und Industrie werfen sich gegenseitig Versäumnisse vor und verhaken sich in Diskussionen darüber, wer nun die Lösung erbringen soll. Einig ist man sich nur über das Problem: Die Autonation Deutschland kommt beim Umstieg vom Verbrenner auf den E-Motor viel zu langsam voran.
Laut den aktuellen Bestandsdaten des Kraftfahrtbundesamtes vom Oktober 2023 fahren von mehr als 49 Millionen zugelassenen PKW die allermeisten, nämlich gut 90 Prozent, mit Diesel oder Benzin. Nur rund 4,5 Millionen nutzen einen alternativen Antrieb. Diese Zahl umfasst jedoch auch Hybrid-Fahrzeuge und Autos mit Gas- und Wasserstoff-Antrieb. Rein elektrisch betriebene Autos machen mit gut 1,3 Millionen nur einen Anteil von knapp 2,7 Prozent des aktuellen Fahrzeugbestandes in Deutschland aus.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.