DWD warnt vor weiteren Unwettern
ProSieben
Fahrer müssen aus Autos gerettet werden, ein Arbeiter verunglückt tödlich. In einem Thüringer Ort gellen die Sirenen. Über Deutschland wüten auch am Sonntag Unwetter - und es soll weitere geben.
Nachdem in vielen Orten Deutschlands Unwetter am Wochenende immense Schäden verursacht haben, ist die Gewittergefahr auch zu Beginn der Woche nicht gebannt. "Die feuchte, schwüle und gewittrige Luftmasse hält uns auch in den nächsten Tagen weiter in Atem», teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag in Offenbach mit. Im Vorfeld lasse sich dabei kaum eingrenzen, welche Orte konkret betroffen sein werden. Am Wochenende kam es durch Starkregen zu zahlreichen Einsätzen von Polizei und Feuerwehr: Der kleine Ort Gierstädt bei Erfurt in Thüringen stand am Sonntagmorgen unter Wasser. Die Polizei sperrte das Dorf zeitweise ab. Zuvor war am Freitagabend im Ortsteil Mosbach der thüringischen Gemeinde Wutha-Farnroda eine Flutwelle kniehoch durch den Ort geströmt und hatte Häuser, Gärten und Garagen geflutet. Auch in Hennef in Nordrhein-Westfalen kam es nach einem Unwetter am Freitagabend zu Hangrutschungen. Ein Auto wurde in einen Bach gespült, das Gelände eines Schwimmbads mit Schlamm und Geröll bedeckt, eine durch den Wald verlaufende Straße stark unterspült. Zudem wurde eine Zwölfjährige in Düsseldorf lebensgefährlich verletzt, nachdem ein Blitz am Freitagabend nahe ihrer Radfahrer-Gruppe eingeschlagen hatte. Das Mädchen erlitt vermutlich einen Stromschlag und stürzte auf die Straße, wo es von einem Auto erfasst wurde.More Related News