
DWD: Brandenburg war im Juni trockenste Region Deutschlands
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Mit einer Niederschlagsmenge von knapp 30 Litern pro Quadratmeter war Brandenburg im Juni die trockenste Region Deutschlands. Das teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag nach einer vorläufigen Auswertung mit. Die anhaltende Trockenheit führte demnach zu ersten Waldbränden - etwa bei Bötzow (Landkreis Oberhavel), wo am 25. Juni mehrere Hektar brannten. Die geringste Niederschlagsmenge verzeichnete der DWD im mittleren Brandenburg sowie in der Uckermark mit örtlich weniger als fünf Litern pro Quadratmeter.
Deutschlandweit war der Juni laut DWD mit rund 95 Litern Niederschlag pro Quadratmeter eigentlich überdurchschnittlich regnerisch. Das lag den Angaben nach allerdings vor allem an örtlich heftigen Gewittern, die südliche Gebiete gegen Anfang und Ende des Monats trafen. In der Monatsmitte dominierte hingegen die Sonne, wie der DWD erklärte. Mit einer bundesweiten Durschnittstemperatur von 19 Grad sei es der drittwärmste Juni in Deutschland seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen im Jahr 1881 gewesen. Die Hitzewelle war besonders in Brandenburg zu spüren. Die Durchschnittstemperatur im Juni habe 20,3 Grad betragen. Nach Berlin sei Brandenburg damit die zweitwärmste Region Deutschlands gewesen. Den deutschlandweit höchsten Monatswert von 36,6 Grad habe der DWD in Baruth (Landkreis Teltow-Fläming) sowie in Berlin-Tempelhof am 19. Juni gemessen. Insgesamt habe es in Brandenburg zudem knapp 285 Stunden Sonnenschein gegeben.More Related News