
DWD: Bisheriger Hitzerekord könnte geknackt werden
n-tv
Zeigt das Thermometer in Hamburg am Mittwochnachmittag mehr als 37,3 Grad im Schatten an? Dann wäre der bisherige Hitzerekord aus dem Jahr 1992 geknackt. Der Deutsche Wetterdienst sieht dafür durchaus Chancen.
Hamburg/Kiel (dpa/lno) - In Hamburg könnte am Mittwoch der Hitzerekord geknackt werden. "Laut Modell haben wir heute 38 Grad Celsius drin. Das könnte reichen", sagte Meteorologe Michael Bauditz vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Der Rekord stammt den Angaben zufolge aus August 1992. Da wurden in der Hansestadt 37,3 Grad Celsius gemessen. Die für den Rekord ausschlaggebenden Werte kommen von der Messstation Fuhlsbüttel.
Auch im südlichen Schleswig-Holstein sind am Mittwoch bis zu 38 Grad möglich, in Richtung dänische Grenze werden bis zu 34 Grad erwartet. Bauditz ging davon aus, dass die Höchstwerte am Nachmittag gegen 16.00 bis 17.30 Uhr gemessen werden. Der DWD selbst meldet mögliche Höchstwerte gegen 20.00 Uhr. Der Meteorologe empfahl, bei der Hitze und den deutlich erhöhten UV-Werten am Mittwoch einfach drin zu bleiben.
Eine erste Abkühlung für den Norden wird es bereits am Donnerstag geben. Dann nähert sich Bauditz zufolge langsam ein Tiefausläufer, der zum Ende der Nacht Regen mit sich bringt. "Im Tagesverlauf sind dann örtlich auch Gewitter mit Starkregen und stürmischen Böen möglich." Dabei bleibt es bei bis zu 26 Grad im Osten Schleswig-Holsteins und 25 Grad in Hamburg sommerlich warm.
