
DW versteigert digitales Kunstwerk - eine Bilanz
DW
Die DW hat ein eigenes NFT versteigert, um über diesen neuen Markt zu berichten. Nun wurde geboten und mitgefiebert. Eine erste Bilanz. Von Andreas Becker und Nicolas Martin.
Es ist vor allem die "Community", die über den Erfolg bei einer NFT-Versteigerung entscheidet, ist sich Sven Wagenknecht sicher. Der Mitgründer des Krypto-Branchenmagazins BTC-Echo beobachtet den Markt mit digitalen Echtheitszertifikaten - kurz NFTs - schon seit der Entstehung. Gerade bei Influencern, Künstlern oder Musikern ginge es um die Reichweite, "um eine Stimmung zu erzeugen", sagt Wagenknecht.
Dem DW-Experiment eines NFT-Verkaufs - wir haben darüber berichtet - stand ein Teil der "Community" eher kritisch gegenüber. Zumindest einige Reaktionen auf Twitter lassen darauf schließen: "Den Journalismus unterstützen und dabei den Planeten wegen schrecklicher Kunst zerstören. Das ist keine gute Strategie", heißt es da. Damit nimmt der Nutzer Bezug auf die Idee, den Auktionsertrag an Reporter ohne Grenzen zu spenden und kritisiert den hohen Stromverbrauch beim Herstellen von NFTs auf der Ethereum Blockchain.