
Dutzende sterben bei Massenpanik im Jemen
n-tv
Als einzelne Händler in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa Geldspenden verteilen, kommt es zu einem Gedränge - mit fatalen Folgen. Die Huthi-Rebellen sprechen von mindestens 85 Menschen, die bei der Massenpanik ums Leben gekommen sind. Hunderte weitere werden verletzt.
Bei einem Massengedränge im Jemen sind nach Angaben der Huthi-Rebellen mindestens 85 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens weitere 322 Menschen seien bei dem Tumult während einer Wohltätigkeitsaktion in der Hauptstadt Sanaa verletzt worden, teilte am Morgen ein Mitarbeiter des Sicherheitsapparats der Rebellen mit. Unter den Toten seien Frauen und Kinder.
Ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP in der von den Huthi-Rebellen kontrollierten Hauptstadt berichtete, zu dem tödlichen Gedränge sei es in einem Schulgebäude gekommen, als dort Hilfen verteilt worden seien. Das Innenministerium der Rebellen teilte mit, während der Wohltätigkeitsaktion hätten einige Händler Geld an die Menge verteilt, woraufhin es zu dem wilden Gedränge gekommen sei. Einige örtliche Medien berichteten, die Huthis hätten auch Schüsse abgegeben.
Die Hilfsaktion in der Schule hatte wenige Tage vor dem islamischen Aid-al-Fitr-Fest stattgefunden, welches das Ende des Fastenmonats Ramadan markiert. Der politische Chef der Huthi-Rebellen, Mahdi al-Mascha, teilte mit, es sei eine Ermittlungskommission zu dem Vorfall eingesetzt worden. Nach Angaben der Rebellen wurden drei Menschen im Zusammenhang mit dem Vorfall festgenommen.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: