Dutzende Länder sagen Plastikmüll Kampf an
ZDF
Bilder aus den entlegensten Meeresgegenden, die mit Plastikabfällen verseucht sind, sieht man immer wieder. Damit soll bald Schluss sein.
Ein weltweites Abkommen zur Reduzierung des Plastikmülls kommt voran. Bei einer von Deutschland mit organisierten Konferenz in Genf präsentierten Ruanda und Peru am Mittwoch erstmals einen Resolutionsentwurf, mit dem die Verhandlungen im Frühjahr 2022 gestartet werden sollen. Sie schlagen unter anderem vor, den Einsatz von Plastik zu reduzieren, gesundheitsschädliche Plastikkomponenten zu regulieren und Plastik-Alternativen zu fördern. Seit den 50er Jahren sind nach Schätzungen weltweit mehr als 8,3 Milliarden Tonnen Plastik produziert worden. 60 Prozent davon dürfte in Müllhalden oder der Natur gelandet sein, etwa in den Weltmeeren. Die US-Umweltorganisation Pew Charitable Trusts hat berechnet, dass sich die Plastikmenge, die jedes Jahr in Weltmeeren landet, ohne deutliche Eindämmung bis 2040 fast verdreifacht.More Related News