Durch Bombe ihres Vaters verlor sie beide Beine
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Ihr Zweitname ist „Faith“ - Glaube. Und Haven Faith Shepherd scheint wirklich an das Gute im Leben zu glauben. Daran, dass sie mit nicht einmal anderthalb...
Ihr Zweitname ist "Faith" - Glaube. Und Haven Faith Shepherd scheint wirklich an das Gute im Leben zu glauben. Daran, dass sie mit nicht einmal anderthalb Jahren im Vietnam ihre leiblichen Eltern verlor, als ihr Vater für seinen Selbstmord eine Bombe zündete und Havens Mutter mit den Tod riss, hat die heute 18-jährige US-Amerikanerin keine Erinnerungen. "Es ist ein Leben, das ich nie gelebt habe", erklärte sie vor ihrer Reise zu den Paralympics in Tokio dem "People"-Magazin. Stattdessen genießt sie ihre zweite Chance bei ihrer Adoptivfamilie in den USA. Ohne Unterschenkel. Aber mit ganz viel Lebensmut. "Ich habe nur meine Beine verloren, ich hätte mein Leben verlieren können", sagte sie über das Familien-Drama von damals. Heute gehört sie zu den Shepherds, hat vier Schwestern und zwei Brüder. Und startet für das US-Team bei den Paralympics im Schwimmbecken. Durch die Bombe erlitt Haven mit 16 Monaten schwere Verbrennungen, ihre Unterschenkel mussten unterhalb ihrer Knie amputiert werden. In den USA starte sie sowohl bei Behinderten-Wettbewerben als auch bei normalen Wettkämpfen – in Tokio ist sie aber aufgrund ihres Handicaps als Para-Athletin dabei. Und das im Schwimmen, obwohl Shepard erst vor fünf Jahren ihre Leidenschaft für den Sport im Wasser entdeckte. Schon 2017 gewann sie direkt ihr erstes Para-Schwimmrennen. Ein Ausrufezeichen! Für die Spiele in Tokio setzt sie sich trotzdem keine sportlichen Ziele – Haven will die Zeit offenbar einfach genießen: "Meine Ziele hier in Tokio sind: Ich selbst zu sein und Spaß zu haben."More Related News