
Dschungel-Kinder aus Krankenhaus entlassen
n-tv
Nach einem Flugzeugabsturz irren vier Geschwister mehr als einen Monat lang allein durch den Amazonas-Regenwald in Kolumbien. Als die Kinder gefunden werden, sind sie in einem schlechten Zustand und kommen ins Krankenhaus. Nun können sie es wieder verlassen.
Einen Monat nach ihrer Rettung aus dem kolumbianischen Dschungel sind die vier Geschwister Cristin, Tien Noriel, Soleiny und Lesly aus dem Krankenhaus entlassen worden. Die Kinder hätten "wieder zugenommen, es geht ihnen sogar sehr gut", sagte die Leiterin des Instituts für Familienfürsorge, Astrid Cáceres, in der Hauptstadt Bogotá.
Die Kinder vom indigenen Volk der Huitoto hatten nach einem Flugzeugunglück am 1. Mai 40 Tage allein im Amazonas-Regenwald im Süden Kolumbiens überlebt. Der Pilot und die Mutter der Kinder waren bei dem Unglück ums Leben gekommen. Die Kinder im Alter von einem bis 13 Jahren schlugen sich wochenlang allein durch den gefährlichen Dschungel, ehe sie am 9. Juni gefunden wurden.
Die Strapazen hatten für die Kinder keine langfristigen körperlichen Folgen, wie Cáceres sagte. Selbst die kleine Cristin, die beim Absturz des Flugzeugs noch kein Jahr alt gewesen war, sei "vollständig genesen" und entwickele sich normal. Die Behörde werde die Geschwister aber noch mindestens sechs Monate in Obhut behalten, da "weitere Untersuchungen zu den Umständen und dem familiären Umfeld" der Kinder erforderlich seien.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: