Drosten und Ciesek machen Schluss - das Virus nicht
n-tv
Mehr als zwei Jahre klären die Virologen Ciesek und Drosten im NDR-Podcast über das Coronavirus auf. Sie machen Studien für Laien verständlich und analysieren das Infektionsgeschehen. Doch jetzt ist Schluss. Es sei alles gesagt - zumindest fast alles.
Nach mehr als zwei Jahren Pandemie und 113 Folgen geben die Virologen Sandra Ciesek und Christian Drosten vorerst zum letzten Mal ihr Wissen in einer regulären Folge des Podcasts "Das Coronavirus-Update" bei NDR-Info preis. Das bedeute allerdings nicht das Ende der Pandemie, betonen die beiden Experten. Doch alle Werkzeuge zu deren Bewältigung lägen auf dem Tisch. Die Wissenschaft hat laut Drosteen geliefert, die "große Erzählung" über das Coronavirus sei verstanden. Jetzt läge es an der Politik, die richtigen Schritte zu gehen.
Und die werden derzeit heiß diskutiert. Denn obwohl die Inzidenzen so hoch sind wie noch nie, bereiten Bund und Länder weitreichende Lockerungen vor. "Wenn die Infektionszahlen stark ansteigen, ist es natürlich schlecht, wenn man gleichzeitig Maßnahmen aufhebt und das Infektionsgeschehen dadurch noch ankurbelt", sagt Ciesek, die Direktorin der medizinischen Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt am Main ist. Bei ihr im Krankenhaus gebe es kaum noch Mitarbeiter, die noch nicht infiziert waren oder gerade in Quarantäne oder Isolation sitzen. "Das ist natürlich fatal für die kritische Infrastruktur."
"Die Zahlen werden sicherlich bis zu den Osterferien oder ein, zwei Wochen danach noch hoch bleiben", mahnt auch Drosten, Leiter der Virologie an der Berliner Charité. Das bedeute zwangsläufig: wieder mehr Intensivpatienten und mehr Todesfälle. Allerdings drohe keine Eskalation dank der milderen Omikron-Variante und den Impfungen. "Wir können sagen: Die Situation ist deutlich besser geworden, aber sie ist nicht komplett aufgelöst", so Drosten.
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