Drosten stellt sich hinter RKI und Wieler
n-tv
Als das Robert-Koch-Institut eingesteht, dass die Impfquote in Deutschland höher ist als bislang angegeben, hagelt es Kritik und Unterstellungen. Charité-Chefvirologe Christian Drosten verteidigt dagegen das RKI und Instituts-Chef Wieler - und versteht die Aufregung nicht.
In der Debatte um die Unsicherheit bei der Impfquote in Deutschland hat der Virologe Christian Drosten das Robert-Koch-Institut (RKI) in Schutz genommen. Die einseitige Schuldzuweisung ans RKI und Lothar Wieler halte er so nicht für gerechtfertigt, sagte der Experte von der Berliner Charité im Podcast "Coronavirus-Update" bei NDR-Info.
Das Thema sei auch nicht neu, das RKI weise schon länger auf die Problematik hin. Letztlich sei die öffentliche Aufregung um die Diskrepanz "komplett umsonst", sagte Drosten. Die Situation habe sich nicht geändert. Rechnen müsse man mit der Impfquote der Gesamtbevölkerung und nicht der Erwachsenen: Dabei sei der Unterschied zwischen dem Meldesystem und einer RKI-Begleituntersuchung gering und für die Bewertung der Gesamtsituation "irrelevant". Die Begleitstudie, eine Umfrage, weise auch einige Einschränkungen auf.
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