
Drogenkartell liefert wohl Entführer von US-Bürgern aus
n-tv
In Mexiko werden nahe der Grenze vier US-Bürger entführt. Später sind zwei von ihnen tot, die beiden anderen werden gerettet. Nun soll ein Drogenkartell einem Bericht zufolge die mutmaßlichen Täter gefesselt am Ort der Entführung ausgeliefert haben. Sie hätten disziplinlos gehandelt, heißt es in einem Brief.
In Mexiko hat ein Drogenkartell laut Medien die mutmaßlichen Täter übergeben, die vier US-Bürger entführt und zwei von ihnen getötet haben sollen. Die fünf an den Händen gefesselten Männer seien genau an der Stelle der Entführung in der nordöstlichen Grenzstadt Matamoros gefunden worden, berichteten örtliche Medien. Das Golfkartell habe auch eine Entschuldigungsnachricht hinterlassen. Eine offizielle Mitteilung gab es zunächst nicht.
"Wir haben entschieden, die Verantwortlichen zu übergeben, die ... aus eigenem Antrieb und aus Disziplinlosigkeit gehandelt haben", hieß es auf der handgeschriebenen Botschaft, die auf der Frontscheibe eines Pick-ups lag. Die Gruppe greife keine Unschuldigen an, solche Fehler sollten auch nicht wieder vorkommen, hieß es weiter.
Die US-Amerikaner waren am Freitag in Matamoros im Bundesstaat Tamaulipas aus noch ungeklärten Gründen von Bewaffneten angegriffen und entführt worden. Zwei von ihnen wurden am Dienstag lebend in einer Holzhütte gefunden, die beiden anderen wurden getötet. Auch eine mexikanische Frau kam bei dem Vorfall durch eine verirrte Kugel ums Leben. Die US-Bürger waren nach Angaben von Familienangehörigen für eine kosmetische Operation über die Grenze gefahren.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.