
DRK-Kliniken Nordhessen gehen an Helios
n-tv
Kassel (dpa/lhe) - Der Krankenhausbetreiber Helios übernimmt die in Schieflage geratenen DRK-Kliniken Nordhessen. "Einen entsprechenden Kaufvertrag haben Helios und der DRK-Schwesternschaft Kassel e.V. sowie der DRK-Soziale Dienste und Einrichtungen Nordhessen e.V. in dieser Woche unterzeichnet", teilte der Konzern am Donnerstag mit. Die DRK-Schwesternschaft bleibt demnach Mitgesellschafterin. Geplant sei, gemeinsam mit dem Helios-Standort im nordrhein-westfälischen Warburg ein "länderübergreifendes medizinisches Netzwerk" zu bilden und in den kommenden Jahren auszubauen.
Der Kaufpreis beträgt den Angaben zufolge ein Euro, umfasst allerdings auch die "Übernahme der Verbindlichkeiten nebst der Liquiditätssicherung für den laufenden Betrieb und erforderliche Investitionen". Weitere Details wurden nicht genannt. Ende Juni war bekannt geworden, dass die DRK-Kliniken Nordhessen gGmbH im Wege eines Insolvenzverfahrens saniert werden soll. Zuvor war ein angestrebter regulärer Verkauf der in Finanznot geratenen Kliniken gescheitert. Der Insolvenzantrag soll nun zurückgenommen werden. Der Kauf steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe des Bundeskartellamtes und des Beschlusses zur Aufhebung des vorläufigen Insolvenzverfahrens, wie es weiter hieß. Das Unternehmen rechnet mit einem Abschluss der Übernahme im Lauf des vierten Quartals.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

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