
Dritter Anlauf: Michael Matzak neuer Bürgermeister
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Aller guten Dinge sind drei? Gleich zwei Mal machen formelle Patzer die Wahl des Bürgermeisters einer kleinen Gemeinde im Kreis Göppingen zunichte. Dabei ist der Chefsessel auch so schon seit Monaten unbesetzt.
Birenbach (dpa/lsw) - Beim dritten Mal hat es nun geklappt: Nach zwei missglückten Versuchen haben die Bürger von Birenbach im Kreis Göppingen am Sonntag Michael Matzak zu ihrem neuen Bürgermeister gewählt. Der 32-Jährige setzte sich laut vorläufigem Ergebnis mit 64,94 Prozent der Stimmen gegen seine Mitbewerber durch. Er arbeitete bisher als Beamter bei Vermögen und Bau - einem Landesbetrieb des Finanzministeriums und ist seit 2014 Gemeinderat in Birenbach.
Bereits seit Monaten ist der Chefsessel der 1945-Einwohner-Gemeinde unbesetzt. Der bisherige Bürgermeister ist nach Angaben des Landratsamtes Göppingen seit September 2021 krankgeschrieben. Im August hat die Behörde schließlich einem Antrag auf Entlassung stattgegeben.
Die Suche nach einem Nachfolger scheiterte bereits zweimal an formalen Missgeschicken. Ein erstes Mal zur Urne schreiten sollten die Birenbacher am 7. August. Weil die Gemeinde in der Ausschreibung aber den Fristbeginn für Bewerbungen falsch angab, musste die Wahl verschoben werden. Die Ausschreibung wäre sonst anfechtbar gewesen, erklärte eine Sprecherin.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.