
Dreyer: "2021 war ein schweres Jahr"
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Ihre Familie gibt der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer Kraft. "2021 war ein schweres Jahr", sagte die SPD-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. "Glück und Leid waren so nah beieinander wie ich es in meinem ganzen politischen Leben noch nie zuvor erlebt habe." Die Belastungen in Folge der anhaltenden Corona-Pandemie und die Katastrophe im Ahrtal, nannte die Regierungschefin als herausragende Beispiele - und zugleich als große Herausforderungen für 2022. Dreyer ist seit Mitte der 1990er Jahre hauptamtlich in der Politik.
"Aber es war auch sehr schön, wiedergewählt zu werden", sagte die Ministerpräsidentin. Sie steht seit Mai an der Spitze der zweiten Ampel-Regierung in Rheinland-Pfalz. "Und dazu kommt die gewonnene Bundestagswahl."
"Der liebe Gott hat mir ganz viel Energie und Lebenskraft mitgegeben", sagte die 60-Jährige auf die Frage, wie sie das alles durchhalte. Außerdem gebe ihr die Familie Kraft. "Und ich habe einen tollen Mann. Er ist ein sehr verständnisvoller Mensch."

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.