Drese: Gesetz zu Geschlechtseintrag Zeichen für Toleranz
n-tv
Ab Freitag können Menschen ihren Geschlechtseintrag ohne große Hürden behördlich ändern lassen. Die zuständige Schweriner Ministerin mahnt eine Versachlichung der Diskussion an.
Schwerin (dpa/mv) - Die Schweriner Sozialministerin hat die Bedeutung des Selbstbestimmungsgesetzes (SBGG) betont, das ab Freitag in Kraft tritt. "Wir alle wünschen uns Respekt und Anerkennung. Genau darum geht es beim Selbstbestimmungsgesetz", wurde Stefanie Drese (SPD) in einer Mitteilung zitiert.
Das SBGG verringert die Hürden für die Änderung des eigenen Geschlechtseintrags und Vornamen erheblich. "Niemanden wird etwas weggenommen, aber das Gesetz bedeutet für trans- und intergeschlechtliche sowie nichtbinäre Personen mehr Freiheit und Gleichberechtigung", hieß es weiter.
Jeder Mensch habe das Recht, seine Wünsche und Bedürfnisse zu äußern und in einem geschützten Rahmen zu leben. "Mit diesem Gesetz setzen wir damit auch ein starkes Zeichen für Toleranz, Vielfalt und Akzeptanz in unserer Gesellschaft."