Drese: 120.000 Impfungen in Corona-Impfaktionswoche in MV
n-tv
Die Schutzimpfungen gegen das Coronavirus kommen wieder in Fahrt. Nach Angaben von Gesundheitsministerin Drese werden wöchentlich so viele Menschen geimpft wie im Sommer. Doch die Impfaktionswoche verlief nicht ganz sorgenfrei.
Schwerin (dpa/mv) - Hausärzteverband und Gesundheitsministerium haben sich zufrieden gezeigt mit dem Verlauf der landesweiten Impfwoche in Mecklenburg-Vorpommern. Vom 3. bis 10. Dezember seien in Praxen und Impfstützpunkten etwa 120.000 Impfungen verabreicht worden, so viele wie wöchentlich in der Hochzeit der Impfungen im Sommer. "Diese Zahlen zeigen, wie leistungsfähig unsere Impfstrukturen sind und wie engagiert viele Frauen und Männer im Land dafür sorgen, dass die hohe Nachfrage nach Impfungen gedeckt werden kann", erklärte Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD). Neben 100.000 Booster-Impfungen habe es auch rund 12.500 Erst- und 7800 Zweitimpfungen gegeben.
Nach Dreses Worten hätte noch weit mehr geimpft werden können, wären die Hausärzte vielerorts nicht durch zu geringe Mengen an Biontech ausgebremst worden. Die vom Bund kurzfristig veranlasste Kontingentierung dieses Impfstoffs war bei den Ärzten und auch bei Drese auf Unverständnis und Kritik gestoßen. Die Ministerin veranlasste nach eigenen Angaben, dass die dem Land gelieferten Biontech-Dosen fast komplett an die Hausärzte gingen und die kommunalen Impfstützpunkte kurzfristig auf Moderna umgestellt wurden. Dennoch erhielten nicht alle niedergelassenen Ärzte, die sich an der Impfwoche beteiligten, die bestellten Biotech-Mengen.