Dresdner Staatsschauspiel öffnet Theater für Publikum
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Nach sieben Monaten coronabedingter Zwangspause haben die Häuser des Dresdner Staatsschauspiels seit Dienstag wieder für Publikum geöffnet. Endlich könnten zumindest einige der Stücke präsentiert werden, die während der Schließzeit entstanden, freute sich die Intendanz laut Mitteilung. Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) öffnete zusammen mit Intendant Joachim Klement am Vormittag symbolisch die Türen der Kassen im Schauspielhaus. Klepsch sprach von einem "bewegenden Augenblick". Die vergangenen Wochen seien für alle Theater und Kultureinrichtungen "eine sehr harte Zeit" gewesen, die Kulturorte hätten auch als Räume des gesellschaftlichen Dialogs gefehlt.
Am Abend sollte sich den Angaben nach im Kleinen Haus erstmals wieder der Vorhang für die Uraufführung des Stückes "Konferenz der Abwesenden" heben, einer Produktion zur weltumspannenden Krise. Sie ist eine von fünf geplanten Premieren im Juni. Bis Ende des Monats folgen die digitale Premiere von "Das Buch der Unruhe" nach Fernando Pessoa, "Trilogie der Sommerfrische" von Carlo Goldoni als erste Premiere nach langer Zeit im Schauspielhaus, "Die Räuber*innen" nach Friedrich Schiller von der Bürger:Bühne und die Uraufführung von "Anschluss" von Jaroslav Rudiš - ein Auftragswerk. © dpa-infocom, dpa:210601-99-819241/2More Related News