Dresden entging der großen Katastrophe um 18 Minuten
n-tv
Die Carolabrücke in Dresden gilt als wichtige Verkehrsader in der Stadt, in der Innenstadt überspannt sie die Elbe. Nun ist das Bauwerk mitten in der Nacht in Teilen eingestürzt und es wird deutlich: Die Stadt ist nur knapp einer Katastrophe entgangen. Denn täglich fahren zig Autos, Straßenbahnen und Radfahrer über das Bauwerk, die zu den vier Elbbrücken der Stadt gehört. Auch Fußgänger sind dort unterwegs. Was wir über das Unglück wissen und was nicht.
Was ist passiert? Der Teil der Brücke, auf dem die Straßenbahn fahre, sei auf einer Länge von etwa hundert Metern in den Fluss gestürzt, teilte die Feuerwehr in der sächsischen Landeshauptstadt mit. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr sei um 03:08 alarmiert worden, teilte diese auf der Webseite der Stadt Dresden mit. Der gesamte Bereich um die Carolabrücke, die Alt- und Neustadt in Dresden verbindet, sei für den Verkehr gesperrt, ebenso die Elbe selbst. Betroffen ist demnach auch der Elberadweg und das Terrassenufer.
Gibt es schon erste Erkenntnisse zur Ursache? Die Polizei geht bislang von einem Unglück aus. Hinweise auf Fremdeinwirkung gebe es bisher nicht, sagte ein Sprecher. Polizisten seien mit die Ersten vor Ort gewesen, als Teile Brücke mitten in der Nacht in die Elbe stürzten. Die Beamten seien in der Nähe als Objektschützer im Einsatz gewesen und hätten zunächst den Lärm der einstürzenden Brückenteile vernommen, so der Sprecher.