Dreier-Besuch in Kiew: "Starkes Signal"
ZDF
Die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien sind nach Kiew gereist. Europapolitiker Weber bezeichnet den Besuch als "starkes Signal".
Der Europapolitiker und stellvertretende CSU-Vorsitzende Manfred Weber hat den Besuch der drei Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien in Kiew als "starkes Signal" bezeichnet. Das zeige, dass man zusammenstehe, sagte Weber am Dienstagabend im ZDF. Das politische Signal sei eindeutig: "Wir stehen zu Euch und wir schätzen Euren Kampf für Freiheit und Demokratie." Verbunden mit dem Besuch aus der Europäischen Union sei die Hoffnung, dass Russland innehalte und nachdenklicher werde.
Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki und seine Kollegen aus Tschechien und Slowenien, Petr Fiala und Janez Jansa, waren am Dienstagabend mit dem Zug in Kiew eingetroffen. Sie wollen in der ukrainischen Hauptstadt mit Präsident Wolodymyr Selenskyj und Regierungschef Denys Schmyhal sprechen.
Mit Blick auf die Sanktionen gegen Russland sagte Weber, man werde in den nächsten Tagen analysieren müssen, ob die Maßnahmen reichten oder ob man noch einmal nachlegen müsse. Der CSU-Politiker sprach sich für einen Importstopp für Kohle und Öl aus Russland aus.