Drei Verletzte und 300.000 Euro Schaden bei Hausbrand
n-tv
Bad Homburg (dpa/lhe) - Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Bad Homburg im Hochtaunuskreis erlitten zwei Frauen und ein Mann eine Rauchgasvergiftung. Das Feuer brach aus noch ungeklärter Ursache in einer Wohnung im ersten Obergeschoss des Hauses aus, in dem sich neben mehreren Wohnungen auch zwei Geschäfte befinden, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Die 43-jährige Bewohnerin der brennenden Wohnung konnte sich den Angaben nach noch rechtzeitig auf das Dach eines Anbaus retten, wo sie die Feuerwehr dann mit Hilfe einer Leiter runterholte. Auch ein Ehepaar musste demnach durch die Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet werden. Alle drei erlitten laut Polizei eine Rauchgasvergiftung. Die 43-Jährige und die 51-jährige Ehefrau kamen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.
Die Feuerwehr schaffte es bei ihrer Rettungsaktion auch, die Haustiere der drei Bewohner in Sicherheit zu bringen, darunter drei Kaninchen und mehrere Katzen, wie ein Sprecher der Polizei weiter mitteilte. Die übrigen elf Bewohnerinnen und Bewohner, die sich zum Zeitpunkt des Feuers am Mittwochabend in dem Gebäude befanden, hätten sich selbstständig aus dem Haus ins Freie retten können.
Die betroffene sowie eine darüber liegende Wohnung sind den Angaben zufolge durch das Feuer stark beschädigt worden. Während der Löscharbeiten seien auch die zwei Ladengeschäfte in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Polizei schätze den entstandenen Sachschaden auf rund 300 000 Euro.