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Drei Tote nach Lawinen-Unglück bei Zermatt
n-tv
In einem Schweizer Skigebiet löst sich offenbar eine Lawine. Auf der Suchen nach Verschütteten stoßen die Einsatzkräfte auf drei Leichen. Eine weitere Person kann gerettet werden.
Mehrere Stunden nach dem Abgang einer großen Lawine in Zermatt in der Schweiz sind nach Angaben der Polizei drei Menschen tot aus den Schneemassen geborgen worden. Eine vierte Person wurde verletzt gefunden. Vor Ort sei ein großes Aufgebot an Polizei und Rettungskräften, sagte der Sprecher der Polizei des Kantons Wallis. Das Suchgebiet sei sehr groß. Zermatt liegt unterhalb des berühmten Matterhorns.
Die Zeitung "Blick" veröffentlichte online Videos von Skifahrern, die den Lawinenabgang zeigen sollen. Riesige Schneemengen stürzen darauf bergab und wirbeln große Schneewolken auf. Auf einem Video ist eine Stimme zu hören, die auf Englisch sagt, dass sich in dem Gebiet am gegenüberliegenden Hang vier Personen aufgehalten haben sollen.
Nach Polizeiangaben ging die Lawine in einem Variantengebiet ab. Das ist Gelände, auf dem normalerweise erfahrene Skifahrer außerhalb der markierten und kontrollierten Skipisten im Tiefschnee fahren. Dort passieren die meisten Lawinenunfälle. Viele Variantenfahrer haben Lawinenortungsgeräte dabei, die auch metertief unter dem Schnee ein Signal senden. Ebenso gibt es Lawinenairbags, die im aufgeblasenen Zustand dafür sorgen, dass die Skifahrer nicht so tief unter die Schneemassen geraten.