Drei Tote bei Klettertour in Griechenland
n-tv
Drei erfahrene Bergsteiger brechen in den griechischen Chelmos-Bergen zu einer Klettertour auf. Doch als die Männer in der Nacht nicht zurück sind, startet eine großangelegte Suchaktion. Stunden später finden Retter die Leichen der Männer. Offenbar wurden sie von einer Lawine überrascht.
Beim Bergsteigen und Eisklettern sind in Griechenland drei Männer ums Leben gekommen. Nachdem am Samstag der Kontakt mit ihnen abgebrochen war, fanden Rettungskräfte die drei zwischen 50 und 55 Jahre alten Männer schließlich am Mittag in den Chelmos-Bergen auf der Halbinsel Peloponnes. Sie konnten nur noch tot geborgen werden, berichtete der Sender Skai. Es wird vermutet, dass den Kletterern eine Lawine zum Verhängnis wurde. In den vergangenen Wochen hatte es in Teilen Griechenlands ungewohnt stark geschneit, auch in der betreffenden Region.
Die Männer waren offenbar vom Ski-Zentrum Kalavrita zu ihrer Tour gestartet. Dort erhebt sich das Bergmassiv Aroania. Bei Einbruch der Dunkelheit alarmierte das Skigebiet die Behörden, weil das Auto der Kletterer immer noch dort geparkt war. Am frühen Morgen war in der Region für die Vermissten eine große Rettungsaktion gestartet. Die Feuerwehr suchte mit Hubschraubern und Drohnen nach den Vermissten. Auch freiwillige Helfer beteiligten sich an der Suche.
Am Mittag wurden zunächst eine Jacke und ein Helm gefunden, bevor die Männer schließlich etwa drei Kilometer von dem Skigebiet entfernt entdeckt wurden. Sie sollen Medienberichten zufolge aus der Hafenstadt Patras auf dem Peloponnes stammen und erfahrene Bergsteiger gewesen sein. Das Skigebiet erklärte auf seiner Facebook-Seite, die Suchtrupps seien auf "Spuren einer sehr großen Lawine" gestoßen. "Höchstwahrscheinlich hat diese Lawine die Kletterer mitgerissen."
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