Drei Regionen besonders geeignet für Wasserstoff-Erzeugung
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In der Industrie laufen viele Pilotprojekte mit Wasserstoff. Doch es mangelt an grünem Wasserstoff. Eine Studie zeigt, welche Gegenden in Rheinland-Pfalz für eine Erzeugung am besten geeignet sind.
Mainz (dpa/lrs) - Einer vom rheinland-pfälzischen Energieministerium in Auftrag gegebenen Studie zufolge eignen sich drei Regionen im Land besonders für die Erzeugung von grünem Wasserstoff. Dabei handelt es sich um die Region Mayen-Koblenz-Westerwald im Norden, die Gegend um Mainz, Alzey und Worms in Rheinhessen sowie die Vorderpfalz.
Diese Regionen zeichneten sich zum einen aus, weil Wasserstoff dort "anwendernah" erzeugt werden könne. Hinzu kämen eine große Nachfrage nach Energie bei der umliegenden Industrie und das dort bestehende Netz an Energie-, Straßen- und Wasserwege-Infrastruktur, heißt es in der "Studie zur Identifizierung von Potenzialregionen für die Erzeugung von grünem Wasserstoff in Rheinland-Pfalz" der Unternehmensberatung Accenture, die im November 2023 vom Land in Auftrag gegeben worden war.
Die Studie schließt an die 2022 vorgestellte Wasserstoffstudie Rheinland-Pfalz an. Die hatte dem Land seinerzeit eine gute Ausgangslage attestiert, es gebe es schon eine Reihe von Wasserstoffprojekten und mit dem Chemiekonzern BASF den mit Abstand größten Abnehmer von Wasserstoff. Bei der Erzeugung von grünem Wasserstoff wird im Gegensatz zum sogenannten grauen Wasserstoff Strom aus erneuerbare Energien verwendet.