Drei Deutsche sterben bei Unglücken in Tirol
n-tv
Innerhalb von zwei Tagen kommen drei Deutsche in den österreichischen Alpen ums Leben. Während in der Gimpel Nord-Ost-Wand eine Kletterin in die Tiefe stürzt, gerät nahe der Gemeinde Tannheim ein Gleitschirmflieger in Turbulenzen. Im Stubaital kommt ein Wanderer vom Weg ab.
Eine 62-jährige Frau ist beim Klettern in Tirol tödlich verunglückt. Die Deutsche stürzte am Freitag in der Gimpel Nord-Ost-Wand ab, wie die Polizei in Tirol mitteilte. Demnach war die Frau mit zwei weiteren deutschen Kletterpartnerinnen als vorderste in einer sogenannten Dreierseilschaft unterwegs, als sie ein erstes Mal stürzte. Dabei wurde sie aber von ihrer 61-jährigen Kletterpartnerin gesichert.
Kurze Zeit später kam es laut Polizei aus unbekannter Ursache zu einem erneuten Sturz, als die Frau zum nächsten Standplatz aufsteigen wollte. Dieses Mal fiel die 62-Jährige mehrere Meter in das Seil und prallte gegen die Felswand. Dadurch habe sie tödliche Verletzungen erlitten, erklärte die Polizei.
Insgesamt ereigneten sich in den letzten Tagen drei tödliche Unfälle in den österreichischen Alpen. Ebenfalls in Tirol stürzte am Freitag ein 76-jähriger Deutscher beim Paragleiten ab und starb. Der Mann war am Nachmittag am Startplatz Neunerköpfle in der wenige Kilometer von der deutschen Grenze entfernten Gemeinde Tannheim gestartet und dürfte nach ersten Erkenntnissen in Turbulenzen geraten sein.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.