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Dramatische Entwicklung – viele Krankenhäuser machen für Besucher dicht
Die Welt
Schwere Belastung für Patienten und Angehörige: Wegen der Corona-Lage verhängen jetzt viele Krankenhäuser ein striktes Besuchsverbot. Je nach Einrichtung gibt es individuelle Regelungen. An der Berliner Charité etwa kommen manche Besucher nur mit Booster-Impfung rein.
Ab sofort ist sie für Auswärtige verschlossen, die Pforte am Uniklinikum Jena (UKJ). Besucher dürfen das Krankenhaus nur noch in dringenden Ausnahmefällen betreten, etwa wenn es um kritische Therapie-Entscheidungen geht, um ganz junge Patienten oder Sterbende zum Abschiednehmen.
Reguläre Besuche dagegen sind bis auf Weiteres komplett gestrichen. Und draußen bleiben müssen neben Mitarbeitern anderer Kliniken auch Dienstleister oder Journalisten. Man habe das Verbot so lange wie möglich hinauszuzögern versucht, bedauert der medizinische UKJ-Vorstand Otto Witte: „Aber die Entwicklung des Infektionsgeschehens um uns herum ist so rasant, dass wir zum Schutze aller unserer Patienten und Mitarbeiter diesen Schritt gehen müssen.“