
Draisaitl hätte jetzt noch Zeit für die WM
n-tv
Die einen spielen sich gegen den 26-maligen Weltmeister Kanada in einen Rausch, der andere muss eine bittere Pleite hinnehmen: Leon Draisaitl ist mit seinen Edmonton Oilers früh in den NHL-Playoffs gescheitert. Davon könnte das deutsche Eishockey-Team allerdings profitieren - wenn er nachreist.
Für den deutschen Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl sind die Playoffs in der nordamerikanischen NHL frühzeitig vorbei. Die Edmonton Oilers unterlagen den Winnipeg Jets im vierten Spiel 3:4 in der dritten Verlängerung und verloren damit die Best-of-seven-Serie deutlich mit 0:4. Es war ein nervenaufreibender Krimi um das Achtelfinale. Draisaitl, Topscorer der Hauptrunde, blieb im entscheidenden Match ohne Tor, war aber an zwei Treffern beteiligt. Draisaitl bereitete die Tore zum 1:1 durch Connor McDavid (8.) und 3:2 durch Alex Chiasson (37.) vor. Es waren in den Playoffs seine Assists Nummer zwei und drei. Den Siegtreffer beim Abnutzungskampf erzielte Kyle Connor (107.) - in der siebten Minute der dritten Extraspielzeit. Der deutsche Nationalspieler Dominik Kahun kam nicht zum Einsatz.
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.