
Dow Jones geht wieder auf Rekordjagd
n-tv
Die Berichtssaison an der Wall Street ist weiter in vollem Gange: Facebook und Paypal geben nach, Ford legt zu. Dow Jones und S&P-500 markieren neue Rekorde. Der mit Spannung erwartete Börsengang des Online-Brokers Robinhood hingegen floppt. Auch der Dollar schwächelt.
Die US-Börsen haben leichte Kursgewinne verzeichnet. Schwächere Konjunkturdaten befeuerten die Hoffnungen auf eine noch länger andauernde Niedrigzinspolitik der US-Notenbank. Gleichwohl waren die Anleger auch etwas besorgt, dass die Erholung der globalen Weltwirtschaft sich coronabedingt verlangsamen könnte. Zudem lief die Berichtssaison weiter auf vollen Touren. Der Dow-Jones-Index schloss 0,4 Prozent höher bei 35.084 Punkte, der S&P-500 notierte ebenfalls 0,4 Prozent fester. Beide Indizes markierten neue Rekordhochs, die aber nur geringfügig über den vorigen lagen. Der Nasdaq-Composite gewann 0,1 Prozent. Dabei gab es insgesamt 2278 (Mittwoch: 2036) Kursgewinner und 1033 (1236) -verlierer. Unverändert schlossen 135 (159) Titel.
Der EU gelingt ein großer Schlag gegen den Warenschmuggel aus China. Im griechischen Hafen Piräus beschlagnahmen Ermittler Tausende Container mit unverzollter Kleidung, Schuhen und E-Bikes. Die Betrüger sollen seit mindestens acht Jahren falsche Angaben bei der Wareneinfuhr gemacht haben. Seit dem vergangenen Jahr hat die EU ihre Anstrengungen gegen illegale Warenimporte verstärkt. Hinter den kriminellen Netzwerken stehen chinesische Staatsbürger. Das bereitet der EU Sorgen. Denn chinesische Firmen sind nicht nur in Piräus am Hafen beteiligt.

10.000 Bio-Landwirte in Europa vermarkten ihre Produkte über die beiden Plattformen CrowdFarming und La Ruche Qui Dit Oui!. Zusammen erreichen sie eineinhalb Millionen Kunden - zu einem großen Teil in Deutschland. Ihr Zusammenschluss solll nun den Direkthandel weiter ankurbeln - und Landwirte retten.

US-Präsident Donald Trump hat am Wochenende bekräftigt, dass er zu neuen Energiesanktionen gegen Russland bereit sei. Dafür müssten aber alle Nato-Länder den Kauf von russischem Öl beenden und ähnliche Maßnahmen ergreifen. Über drei Jahre nach dem russischen Angriff auf die Ukraine importieren die USA und die Europäische Union noch immer russische Energie und Rohstoffe im Milliardenwert. Hier ein Überblick über die wichtigsten Handelsbeziehungen und ihre Entwicklung in den vergangenen vier Jahren.