
DOSB-Boss Hörmann stellt Vertrauensfrage
n-tv
Acht Jahre war er im Amt, nach den Olympischen Spielen könnte Schluss sein: Das Präsidium des DOSB stellt sich in der Briefaffäre um Alfons Hörmann einer Vertrauensabstimmung. Der DOSB-Chef muss für sich werben, denn sonderlich groß ist sein Rückhalt nicht.
Alfons Hörmann steht am Scheideweg: Der angezählte Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) wird sich wie seine Präsidiumskollegen nach einer Empfehlung der unabhängigen Ethik-Kommission einer Vertrauensabstimmung stellen. Ob es wie von den Ethikern angeraten auch zu Neuwahlen kommen wird, ist allerdings offen. Sollte es dem Frontmann des Dachverbandes nicht gelingen, verlorenes Vertrauen zurückzuerobern, droht Hörmanns Ära als Präsident nach acht Jahren zu enden. "Zum Wohl des deutschen Sports soll diese (Vertrauensfrage, d. Red.) zeitnah und unmittelbar nach den Olympischen und Paralympischen Spielen in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung umgesetzt werden", teilte der DOSB mit. Diesen Vorschlag wird das Präsidium den Mitgliedsorganisationen in den anstehenden Konferenzen unterbreiten.More Related News
