DOSB-Boss Alfons Hörmann gibt auf
Die Welt
Alfons Hörmann hat die gegen ihn erhobenen schweren Vorwürfe nicht ausräumen können und die Konsequenzen gezogen. Der DOSB-Präsident wird nicht mehr kandidieren. Seine Rolle bei den Olympischen Spielen von Tokio aber bleibt unklar.
DOSB-Präsident Alfons Hörmann zieht die Konsequenzen aus der schweren Führungskrise und wird bei den Neuwahlen auf der Mitgliederversammlung im Dezember nicht mehr antreten. Auch der Vizepräsident für Wirtschaft und Finanzen, Kaweh Niroomand, wird sich nicht erneut zur Wahl stellen, teilte der Deutsche Olympische Sportbund am Mittwoch mit. Das DOSB-Präsidium habe einstimmig entschieden, auf die angekündigte Vertrauensabstimmung zu verzichten und im Dezember vorgezogene Neuwahlen durchzuführen. Mit der zunächst für September angekündigten Vertrauensabstimmung im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung sollte der Vorschlag der Spitzenverbände umgesetzt werden. Nach erneuten, intensiven Beratungen mit den drei Verbändegruppen solle mit den nun vorgezogenen Neuwahlen „ein grundsätzlicher Neuanfang“ ermöglicht werden, hieß es in der Mitteilung.More Related News