
Doping-Anschläge schon durch flüchtigen Hautkontakt möglich
Die Welt
Am kommenden Freitag beginnen die Olympischen Spiele. Ein TV-Experiment zeigt, wie Athleten unschuldig zu Doping-Opfern werden könnten. Sportler wie Triathlet Jan Frodeno oder Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler sind geschockt von den Ergebnissen.
Saubere Athleten könnten durch flüchtigen Hautkontakt zu Opfern von Doping-Anschlägen werden. Über ein Experiment der ARD-Dopingredaktion und des Instituts für Rechtsmedizin der Uniklinik Köln, das einen entsprechenden Nachweis dafür geliefert habe, berichtet die ARD-Dokumentation „Geheimsache Doping - Schuldig. Wie Sportler ungewollt zu Dopern werden können“ am Samstag (18.00 Uhr) im Ersten. Bei der Versuchsreihe bekamen zwölf Probanden geringe Mengen verschiedener Anabolika mittels einer Trägersubstanz über die Haut verabreicht - durch minimale Berührungen an Hand, Nacken und Arm, hieß es in einer ARD-Mitteilung am Freitag. Bei allen Probanden hätten die Erstauswertungen der Proben durch das Kölner Doping-Kontrolllabor einen massiven Betrugsverdacht ergeben.More Related News