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Dopen Tour-Stars mit potenziell tödlichem Gas?
n-tv
Wirbel bei der Tour de France: In dem Sport, dem immer wieder Doping-Gerüchte anhängen, gibt es neuen Grund zum Zweifeln. Die Top-Teams nutzen Kohlenmonoxid zur Leistungsmessung. Das Problem: Das potenziell tödliche Gas kann auch zum Doping eingesetzt werden.
Die Einatmung des potenziell tödlichen Kohlenmonoxids sorgt bei der Tour de France für Diskussionen. Die Top-Stars Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard haben eingeräumt, das Gas zur Leistungsmessung genutzt zu haben. Bei der Methode wird ein Test mit einem sogenannten Kohlenmonoxid-Rückatmungsgerät vor und nach einem Höhentrainingslager gemacht, um den Erfolg des Camps zu messen. Verboten ist dies nach Reglement der Welt-Anti-Doping-Agentur nicht.
Das Webmagazin "Escape Collective" hatte aufgedeckt, dass die Methode von den Teams UAE, Visma und Israel-Premier Tech genutzt wird - alle drei Mannschaften räumten dies auch ein. Das deutsche Team Red Bull bestätigte der Sportschau, nicht über ein solches Gerät zu verfügen oder eines zu verwenden.
Was die Sache mit dem Kohlenmonoxid verdächtig macht, sind zwei Punkte: Zum einen kann mit denselben technischen Geräten statt der Rückatmungs- die Inhalationsmethode angewendet werden. Laut Studien kann dies zu einer Leistungssteigerung führen, weil über das Blut mehr Sauerstoff transportiert werden kann.