Donau-Kreuzfahrtschiff rammt gegen Betonmauer
n-tv
Am späten Samstagabend schrecken die rund 150 vorwiegend deutschen Passagiere einer Donau-Kreuzfahrt auf: In einer Schleuse prallt das Schiff gegen die Betonmauer. Elf Verletzte werden in Krankenhäuser behandelt, die übrigen Fahrgäste können die Reise mit dem leicht ramponierten Schiff fortsetzen.
Bei einem Unfall mit einem Kreuzfahrtschiff auf der Donau im österreichischen Aschau sind in der vergangenen Nacht 17 Menschen leicht verletzt worden. Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf Polizeiangaben berichtet, prallte das bulgarische Personenschiff mit überwiegend deutschen Passagieren an Bord auf der Fahrt von Passau nach Linz gegen die Betonmauer einer Schleuse. Grund war demnach ein vorübergehender Ausfall der Elektronik.
Elf der Verletzten wurden laut Polizeiangaben zur Versorgung in Krankenhäuser gebracht. Die Schifffahrtsaufsicht habe lediglich Blechschaden an den Bordwänden festgestellt. Das Kreuzfahrtschiff fuhr deshalb Richtung Linz weiter. An der Schleuse sei lediglich Sachschaden durch Betonabrieb entstanden.
Das Schiff mit insgesamt 142 Passagieren an Bord sei gegen 21.45 Uhr in die Schleusenkammer eingefahren, sagte eine Polizeisprecherin gegenüber APA. Dabei habe der Zweite Kapitän gemerkt, dass die Elektronik plötzlich aussetzte. Nach dem Drücken des Notschalters sei das Schiff zwar wieder manövrierfähig gewesen, allerdings konnte ein seitliches Aufprallen gegen die Betonmauer nicht verhindert werden. Derzeit werde untersucht, wie es zum Ausfall der Elektronik kommen konnte.
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