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Donald Trump: Mauer fällt nach Starkregen in sich zusammen
Frankfurter Rundschau
Die Mauer an der Grenze zu Mexiko war zentrales Wahlkampfthema von Donald Trump. Doch in Arizona hält der Wall dem Regen nicht stand.
San Bernardino Ranch (USA) - Etwas mehr als 1.000 Kilometer lang ist der Zaun, den Donald Trump immer nur „Mauer“ nennt. Der Wall sollte die Einwanderung aus dem Süden in die USA erschweren, was laut Statistik auch gelingt. Und er sollte verhindern, dass Drogen aus den Anbaugebieten in Südamerika ihren Weg zu den Konsument:innen in den USA und Kanada finden, was laut Statistik aber weiterhin sehr gut funktioniert. Doch nun fallen große Teile der Grenzbefestigung in sich zusammen. Unweit von San Bernadino Ranch, einer historischen Touristenattraktion im US-Bundesstaat Arizona, hatten monsunartige Regenfälle den Boden derart aufgeschwemmt, dass sich Tore in Donald Trumps Metallzaun aus den Verankerungen gelöst haben. Darüber berichtet hatte zunächst die Umweltschutzorganisation Cuenca de Los Ojos, die sich der Flora und Fauna im Grenzgebiet zwischen den USA und Mexiko widmet. Aufgegriffen wurde die Meldung vom US-Nachrichtenportal Gizmodo. Genau dieses Portal hatte bereits vor mehr als einem Jahr davor gewarnt, dass „Donald Trumps rassistische Grenzmauer“ zwar Kosten in Milliardenhöhe verursachen, den Entwicklungen in der Klimakrise aber keinen Tribut zollen würde. Als Beispiel wurden Überschwemmungen infolge von Starkregen angeführt. Trump, selbst lautstarker Skeptiker des Klimawandels, hatte sich in Sachen Mauer stets als Macher inszeniert. Die Grenze sollte schnell befestigt werden, die Kosten gering ausfallen und die Rechnung werde ohnehin von Mexiko bezahlt. „Erinnert Euch an meine Worte“, hatte Donald Trump seinen Fans im Wahlkampf 2016 immer wieder zugerufen. Die hatten mit „Build the Wall“-Sprechchören (baut die Mauer) geantwortet.More Related News