Doch, Regenbogen-Fruchtgummi kann etwas gegen Klischees über Lesben ausrichten
Die Welt
So viel Regenbogen war noch nie: Unzählige Marken von Levi’s bis Katjes entdecken die LGBTQI-Community als Zielgruppe. Davon profitieren vor allem die Unternehmen. Queere Menschen aber auch, meint Juliane Rump, Gründerin eines queer-feministischen Magazins.
Der Juni ist für Lesben, Schwule, Bisexuelle sowie queere, intersexuelle und Transmenschen, die häufig unter queer oder dem Akronym LGBTQI zusammengefasst werden, die wichtigste Zeit des Jahres, um für Gleichberechtigung, Akzeptanz und Teilhabe zu kämpfen. Denn weltweit werden dann der „Pride Monat“ und der Christopher Street Day (CSD) gefeiert. Neuerdings mit – nicht immer willkommener – Unterstützung großer Unternehmen: Seit einiger Zeit gibt es unter den hippen Marken einen Wettstreit darum, welcher Konzern die Regenbogenfarben am effizientesten vermarktet. Insbesondere die Modebranche bringt auch in diesem Jahr einen einzigen Farbrausch auf die Straßen und Plakatwände des Landes. So feiert Levi‘s die aktuelle Pride-Saison mit Jeansjacken, Jumpsuit und Latzhosen im Regenbogenstyle, während Ugg Sandalen, Sneakers und Socken bunt und pastellig erstrahlen lässt. Reebok setzt nicht nur auf den Regenbogen, sondern kombiniert ihn mit seinem altbewährten Retrolook. Auch Apple-Fans können mit der Apple Watch Pride Edition ein schillerndes Zeichen setzen.More Related News