DLRG-Sommerbilanz: Mehr Menschen als 2021 ertrunken
n-tv
Bad-Nenndorf/Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der ertrunkenen Menschen im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Laut der am Mittwoch veröffentlichten Sommerbilanz der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind bis Ende August dieses Jahres elf Menschen ertrunken - im vergleichbaren Vorjahreszeitraum wurden neun tödliche Badeunfälle gezählt.
Erst Mitte August war ein 68-jähriger Mann im Burgenlandkreis im Badebereich des Mondsees tödlich verunglückt. Ersthelfer und schnell herbeigerufene Rettungskräfte versuchten den Mann zu reanimieren. In einer Klinik in Weißenfels konnte ein Arzt nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Nach Angaben der DLRG mit Sitz in Bad Nenndorf (Niedersachsen) ertranken bis Ende August dieses Jahres 289 Menschen in Deutschland. Damit wurden bundesweit 44 Fälle mehr als im Vorjahreszeitraum registriert. Häufige Gründe für tödliche Badeunfälle sind laut DLRG fehlende Badeaufsicht, Leichtsinn sowie Alkoholkonsum. Außerdem wird vor dem Baden in unbewachten Gewässern gewarnt.