DLRG: Mehr Badetote in Berlin in ersten sieben Monaten 2021
n-tv
Berlin (dpa/bb) - In den ersten sieben Monaten dieses Jahr hat es in Berlin mehr Badetote gegeben als im Vorjahreszeitraum. Mindestens fünf Menschen kamen bei tödlichen Badeunfällen ums Leben - zwei mehr als im Vorjahr, wie aus einer vorläufigen Bilanz der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hervorgeht, die am Donnerstag in Berlin vorgestellt wurde. In Brandenburg ging die Zahl demnach zurück. Ertranken in diesem Jahr bis zum Stichtag 21. Juli mindestens zwölf Menschen, waren es im Vorjahreszeitraum 14.
Bundesweit ging die Zahl der Badetoten in den ersten sieben Monaten im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück. Insgesamt ertranken mindestens 184 Menschen, acht weniger als 2020. Die meisten tödlichen Badeunfälle ereigneten sich wieder in Bayern. Dort gab es 29 Badetote, fünf weniger als 2020. Danach folgten Baden-Württemberg mit 23 Badetoten (einer weniger) und Mecklenburg-Vorpommern mit 21 (12 mehr). Über 75 Prozent der Ertrunkenen in Deutschland starben in Seen und Flüssen. 79 Prozent der Badetoten waren Männer. Zu den Hauptgründen für das Ertrinken zählen den Angaben zufolge: Unbewachtes Baden, Leichtsinn, Selbstüberschätzung und Alkoholeinfluss. In Berlin sind im vergangenen Jahr elf Menschen bei Badeunfällen gestorben, das waren deutlich mehr als im Jahr davor. 2019 waren laut DLRG zwei Menschen ertrunken. In Brandenburg ging die Zahl der Badetoten hingegen zurück: Im Jahr 2020 kamen mindestens 24 Menschen bei Badeunfällen ums Leben, 10 weniger als im Jahr zuvor. In beiden Bundesländern gab es in diesem Sommer bereits mehrere Badetote. In Brandenburg ereignete sich Ende Juli an sechs Tagen hintereinander ein tödlicher Badeunfall. In Berlin ertrank Anfang Juli ein Mann in der Scharfen Lanke im Ortsteil Spandau und Mitte Juni ein weiterer Mann im Weißen See in Pankow.Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.