
Djokovic ernüchtert vom "Zusammenbruch"
n-tv
Mehr als einen Monat hat Novak Djokovic kein Tennis-Match gespielt, weil er als Ungeimpfter eine Zwangspause einlegen muss. Nun kassiert er eine krachende Niederlage. Auf dem Weg zu den French Open ist das kein Mutmacher. Der Serbe will sich jetzt in der Heimat fit machen.
Für die erhoffte Titelchance bei den French Open will sich der serbische Tennisstar Novak Djokovic in der Heimat neuen Schwung holen. Nach dem für ihn seltenen frühen Scheitern in Monte Carlo wird der Weltranglisten-Erste in der kommenden Woche in Belgrad antreten. Sein Comeback beim Auftakt in die Sandplatz-Saison war am Dienstag ernüchternd verlaufen.
"Ich bin zusammengebrochen", stellte der 34-Jährige nach dem 3:6, 7:6 (7:5), 1:6 in seinem Auftaktmatch gegen den spanischen Außenseiter Alejandro Davidovich Fokina in seiner Wahlheimat Monte Carlo fest. "Mir ging einfach komplett das Benzin aus", sagte Djokovic am Dienstagabend: "Wenn du nicht im Ballwechsel bleiben kannst, deine Beine auf Sand nicht spürst, ist es eine unmögliche Mission."
Dass der Gewinner von 20 Grand-Slam-Turnieren die Matchpraxis vermisst und eine Zwangspause einlegen musste, liegt daran, dass er nicht gegen das Coronavirus geimpft ist. Seinen Titel bei den Australian Open zu Saisonbeginn hatte er nicht verteidigen können, weil er des Landes verwiesen wurde. Auch bei den US-amerikanischen Turnieren in Indian Wells und Miami war er wegen der fehlenden Impfung nicht zugelassen.

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