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Distanzunterricht im ganzen Landkreis Garmisch zum G7-Gipfel
n-tv
Garmisch-Partenkirchen (dpa/lby) - An den Tagen rund um den G7-Gipfel sollen Schülerinen und Schüler im gesamten Landkreis Garmisch-Partenkirchen grundsätzlich in den Distanzunterricht gehen. Die Maßnahme solle vom 24. bis zum 28. Juni für drei Schultage gelten und sei in erster Linie wegen der erwarteten starken Beeinträchtigungen des Straßen- und Schienenverkehrs während des Gipfels erforderlich, teilte das bayerische Kultusministerium am Mittwoch auf Anfrage mit.
Eine Notbetreuung werde es in der Regel nicht geben. Auch hier führte das Ministerium als Begründung vor allem die Verkehrslage und die Sicherheitsmaßnahmen an. In begründeten Fällen könnten aber Grundschulen und Förderschulen ein Betreuungsangebot einrichten.
Die Schulaufsicht und die Schulen seien am Dienstag über die Entscheidung informiert worden. Das Kultusministerium habe sich dabei eng mit dem Innenministerium und den Kommunen vor Ort abgestimmt. Es handele sich um einen sehr kurzen Zeitraum, auf den sich die Schulen nun vier Monate vorbereiten könnten, hieß es weiter. "Unsere Schulen haben in den letzten zwei Jahren gezeigt, dass sie die Umstellung auf den Distanzunterricht auch kurzfristig sehr professionell gestalten können."
Für Schülerinnen und Schüler, die aus oder in andere Landkreise zur Schule pendeln, könnten Lösungen etwa über Beurlaubungsmöglichkeiten gefunden werden. Die zentralen bayernweiten Abschlussprüfungen sollen in Präsenz stattfinden.