Disput über närrische Grüße auf der Internetseite
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Helau, Alaaf oder doch Mier senn doh? Die Liste ist lang, launig und bunt wie die närrischen Tage - und nicht vollständig, wie die Staatskanzlei betont.
Mainz (dpa/lrs) - "Juch-hei", "Miau", "Mier senn doh", "Ö-jö-jö", "Schnipp Schnapp" oder "Schlöng runner" und "Nadda Jöh": Auf Kritik in einer parlamentarischen Anfrage der CDU-Opposition hat die rheinland-pfälzische Landesregierung eine lange Liste mit Dutzenden unterschiedlichen lokalen Narrenrufen veröffentlicht, die von Altenkirchen bis Zornheim verwendet werden.
Die CDU-Abgeordnete Ellen Demuth hatte sich daran gestört, dass auf der Internetseite der Ampel-Regierung die guten Wünsche des Landes für die närrischen Tage bis Mitte Februar mit der Überschrift "Helau, Kalau, Ahoi & Olau" überschrieben waren. Das habe zu Irritationen in ihren Wahlkreis geführt. Im gesamten Norden von Rheinland-Pfalz werde fast flächendeckend "Alaaf gerufen.
Die Christdemokratin ist im Wahlkreis III "Linz am Rhein-Rengsdorf" in den rheinland-pfälzischen Landtag gewählt worden. Dieser umfasst die fünf Verbandsgemeinden Asbach, Bad Hönningen, Linz, Rengsdorf-Waldbreitbach und Unkel. Die "Rhein-Zeitung" und der Trierische Volksfreund" hatten zuvor über den Disput berichtet.